Kenner der Steirischen Geschichte
Verleihung der Ernst-Tremmel-Medaille an Akira Pucher für ihre ausgezeichnete VWA über das Leben ihres Urgroßvaters, Titel: Anton Puchers Erfahrungen als Soldat im Zweiten Weltkrieg
Als Mentorin freut es mich besonders, dass Akiras außergewöhlich berührende Arbeit prämiert wurde. Anton Pucher ist leider 97jährig, kurz vor Fertigstellung der VWA, verstorben.
Martina Pfistermüller
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In meiner vorwissenschaftlichen Arbeit thematisiere ich die Erlebnisse meines Urgroßvaters, Anton Pucher, der als Soldat den Zweiten Weltkrieg erlebte. Die Idee dieses Thema für meine Arbeit zu wählen entstand aus Geschichten, die mir mein Ur-Opa seit ich klein war erzählt hat und seiner Narbe einer Kriegsverletzung am Bein, die mich seit meiner Kindheit faszinierte. Viele junge Männer mussten damals in den Krieg ziehen und verunglückten dabei. Diejenigen Soldaten die es schafften in die Heimat zurückzukehren, hatten oft mit psychischen Problemen zu kämpfen, die über Generationen hinweg in Familien zu erkennen sind. Anton Pucher hatte das große Glück, lebendig nach Hause zu kommen. Dennoch besitzt er sowohl psychische, als auch physische Narben, verursacht durch seine Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg.
Mein Urgroßvater war 18 Jahre alt, als am 12 März 1938 der Anschluss von Österreich an Nazi-Deutschland stattfand. Daher musste er die Jahre darauf als Soldat in den Krieg ziehen. Zum Zeitpunkt des Interviews war er 98 Jahre alt und konnte sich noch sehr detailliert an seine Kindheit und Jugend, sowie seine Erlebnisse im Krieg, erinnern. Darüber hinaus war er körperlich fit, was selten ist bei Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges. In meiner Kindheit hat er mir immer enthusiastisch von seinen bedrückenden Erlebnissen in Russland erzählt und von seinem Glück, die Kriegszeit überlebt zu haben. Ein weiterer Grund für die Wahl meines Themas ist, dass ich es für sehr wichtig halte, die Geschichten und Erlebnisse von Zeitzeugen einer derartigen Zeit, wie dem Zweiten Weltkrieg, festzuhalten und zu erzählen, um zu erfahren und weiterzugeben wie es damals wirklich war. Außerdem hoffe ich, dass ich etwas mehr über meine Familie, Vorfahren und Herkunft erfahren werde und welche Auswirkungen der Zweite Weltkrieg auf die nachfolgenden Generationen meines Urgroßvaters hat. Als Primärquellen dienen mir Interviews und Gespräche mit Anton Pucher, sowie seine selbstverfassten Memoiren aus dem Jahr 1982, Fotoalben aus dem Krieg und Sekundärliteratur zum Kriegsgeschehen.
Akira Pucher
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Ms. Canizares und Floris Fortin haben mit dem Chor der GIBS und dem Streicherensembel ein wunderbares musikalische Rahmenprogramm für die feierliche Verleihung der Medaillen gestaltet und auf den historischen Rahmen in ihrer Liederauswahl Bezug genommen.
GIBS Senior Choir and Friends
Emma Eger, Lena Hatzl, Ilvy Hlebic, Anja Liebmann, Sofia Maiberg, Zoe Maletz, Nina Petrskovsky, Lina Platzgummer, Maja Rossian, Una Saric, Elena Schaffer, Constanze Schopfer, Madison , Schopfer, Ailish Schreiner, Latizia Stuhlbacher, Jessica Tapley, Leonie Tatzberger, Sophia Yazdani Biuki
with:
- Sean Chai, Zoe Maletz, Mathias Psilinakis, Maximilian Schwingenschlögl, violin
- Floris Fortin, Leonie Tatzberger, cello
Yvette Canizares, choir
Floris Fortin, strings
Program:
Eine Kleine Nachtmusik, strings
Mozart
Who am I?, choir and strings
Inge Auerbacher and Madeline Stone
Soloists: Nina Petrskovsky, Elena Schaffer
Piano: Ha An Nguyen
Sometimes I Feel Like a Motherless Child, vocal solo
African-American Spiritual
Soloist: Mathias Psilinakis
Piano: Lilith Springer
Wenn Du Durchgehst Durchs Tal, choir
Austrian Volkslied
Hoch von Dachstein An, choir, strings & audience
Dirnböck, Seydler
‘Who am I?’ was written by Inge Auerbacher, who is a child survivor of the Holocaust.
More info about her can be found here: http://www.ingeauerbacher.com/