Elective Human Rights and Social Awareness
General
One of the many things I have realized throughout this experience, is that it really makes me happier giving than receiving. I also noticed that I had already been doing some social hours before this project. For example, all the walks I go on with our neighbour’s dog Chico, I always do for free because I really enjoy going outside. Especially when I can be doing somebody a favor at the same time. I am the opinion of that this has been an amazing project and I will definitely continue helping people out in the future.
Alessia Cian
What affected me most was the walk of privilege that we did very early in the semester. It really made me see how big the gap really is between different groups of society, it really taught me a valuable lesson that has stuck with me ever since. I really enjoyed the wheelchair day as well. It was shocking to see how simple tasks that I do not even think about in my day-to-day life (entering public transport etc.) would be really difficult for someone in a wheelchair. Although I had previously been to Vinzidorf and it was very sad that we were not able to physically visit, I still found the talk very informative. All in all, I would say that this has been one of my favorite courses so far!
Mathias Psilinakis
What I liked most about the Human Rights Course was that every lesson we were taught, also included a practical approach. In my opinion, this is something that is very rare in the Course System and what makes this course so unique. I especially liked the activity that we did outside in the schoolyard, where we each took one step if the statement that you read to us affected us in our life. To me, this was very interesting, because in the end one could really identify the separate factors that affect every-day life of some people. Although we did not get the chance to meet that often in school, the Human Rights Course will definitely be one that I will remember.
Fiona Leonie Fuisz
Rollstuhlnachmittag – Wheelchair afternoon
Der Rollstuhlnachmittag war eine sehr interessante Erfahrung. Es hat mich wirklich beeindruckt, wie freundlich und hilfsbereit, die Busfahrer und auch viele andere Menschen waren. Mir war nicht bewusst, dass es in Graz doch einige Geschäfte gibt, die alles andere als barrierefrei sind. Abgesehen davon, war es eine große Herausforderung, sich mit dem Rollstuhl in der Sporgasse fortzubewegen. Manche Leute haben die Person, die im Rollstuhl saß, auch sehr mitleidig angeschaut und ich glaube, dass man das als störend empfinden würde. Außerdem haben uns manche Menschen im Bus regelrecht angestarrt, was sehr unangenehm ist, mit oder ohne Rollstuhl.
Anja Lisa Glettler
After a 30-minute bus drive we arrived at Ortho – Aktiv. We were only nine people, because the other half of our group had gotten off the bus too early. I was in a group with Jana Suffer and we shared a wheelchair. I was in the wheelchair first. Getting on the bus was a bit of a challenge, but the bus driver was really nice and helped me. He asked when I wanted to get off the bus, so he could help me again. In the bus I forgot the stabilizer and almost fell backwards.
Then we took the tram to Kaiser Josef Markt. The tram driver was also really nice and helped. When we got off, I fell out of the wheelchair and hurt my foot, I felt very sorry, because the people in the tram were really shocked and wanted to help. Then we went to my parents’ restaurant, the Rossian, on Kaiser Josef Platz. I noticed that it was relatively accessible, except for the bar, but we could get inside without problems and there are also tables outside. Then we went to a small park called Lessingpark. There are high stairs at the entry and an old woman wanted to help us. That was really cute, because she was older than eighty and couldn’t have helped us, but she still insisted on it. But the stairs were too high, so I got out of the wheelchair and explained our project to her. She found it really cool and wished us good luck. After we had passed the stairs, I got into the wheelchair again and we had some trouble going through the grass. After that, we switched and Jana got into the wheelchair.
I think this was a great experience and we learned a lot from it. It was also good to see, how many nice people there were, but it was a little bit disappointing to see, how many shops we couldn’t get into with the wheelchair.
Maja Rossian
Hands on – 20 hours of practical social work
Ich habe meine Sozialstunden im Zeitraum vom 27.10.2020 bis 30.10.2020 bei der Lebenshilfe im Büro für Menschenrechte und in der Rechtsberatung der Lebenshilfe Steiermark absolviert.
Die Zeit, die ich in der Lebenshilfe verbracht habe, hat mir einen guten Einblick in den Tagesablauf der sowohl körperlich als auch geistig beeinträchtigten Menschen, die bei der Lebenshilfe angestellt sind, verschafft.
Den ersten Tag des Praktikums verbrachte ich im Forschungsbüro für Menschenrechte. Generell beschäftigen sich die dort arbeitenden beeinträchtigten Menschen mit Themen, die ihren persönlichen Lebensbereich betreffen, wie zum Beispiel Barrierefreiheit, aktuelle politische Themen sowohl national als auch international und vieles Weiteres. Ein sehr wichtiger Grundsatz des Forschungsbüro ist es, dass Menschen mit Beeinträchtigungen über die weiter oben genannten Themen forschen und recherchieren. Dabei geht es auch viel um die Gestaltung des Alltags und der Lebensbewältigung. Durch die erforschten Themen soll es zu Verbesserungen der Lebenssituationen beeinträchtigter Menschen kommen.
Das Forschungsbüro ist in mehrere Gruppen aufgeteilt, dort arbeiten immer mindestens drei Betreuer mit einer kleineren Gruppe von beeinträchtigten Menschen, die unterschiedlich alt sind und verschiedene Behinderungen haben. Es gibt jede Woche einen neuen Wochenplan, der jeden Freitag neu geplant wird. In der Früh haben alle Zeit erstmal anzukommen und jeder kriegt dazu so viel Zeit wie er braucht. Wenn dann alle bereit sind, lesen alle gemeinsam die Zeitung und diskutieren über die verschiedensten Themen.
Eliah Liebl
Soziales Praktikum @ VS GABELSBERGER
Ich habe die meisten meiner Stunden zusammen mit Sophie in der Volksschule Gabelsberger absolviert. Wir verbrachten jeden Freitagnachmittag dort und haben mit den Kindern gespielt, Hausübungen gemacht und gelernt. In der Volksschule zu arbeiten hat sich als größere Herausforderung herausgestellt, als ich vorher dachte. Es war mühsam und anstrengend, da ich mich nie auf ein Kind alleine konzentrieren konnte. Die Kinder hatten nicht wirklich viel Geduld und wollten immer, dass ich Ihnen sofort helfe. Darüber hinaus hatten nicht alle Kinder gute Deutschkenntnisse und viele haben auch sehr leise geredet oder genuschelt. Mit denen war es natürlich nicht so einfach zu arbeiten, als wie mit den Kindern, die gleich auf mich zu gekommen sind und mich offen angesprochen haben. Für mich war es jedoch kein Problem auf die Kinder einzugehen und mich mit ihnen anzufreunden. Es gab einige Schüler und Schülerinnen, die sich nicht wohl fühlten mit mir Deutsch zu reden, sondern nur auf Russisch mit mir kommunizieren wollten. Ich habe so gut es geht versucht Ihnen bei den Hausübungen zu helfen, jedoch war es nicht immer einfach, da alle Erklärungen und Übungen in den Büchern auf Deutsch waren.
Leonie Moser
Ich habe auch meine Oma besucht und ihr bei technischen Problemen geholfen, wie zum Beispiel E-Mail öffnen oder Klingelton lauter schalten. Es war immer sehr lustig und ich hatte immer viel zu lachen, da manchmal so Phrasen wie “Was ist das: APP?“ oder „Ich habe das Internet wieder gelöscht“ auftauchten. Schlussendlich haben wir eine gute Lösung gefunden für ihre Fragen: die Schritte zu Fragen wie: Wo finde ich Bilder? Oder Wie finde ich die Nummer des Taxis? genau erklärt in einem Buch aufzuschreiben wo sie sie leicht nachlesen kann. Es war auch sehr fein, dass wir immer wiedermal Romme Pausen dazwischen gemacht haben und es immer leckeren Kuchen gab, ich bin schon ziemlich stolz auf meine Oma, dass sie sich mit 90 immer noch mit solchen „neumodischen Geräten“ herumschlägt auch wenn sie meint dass sie eh nicht mehr hinterherkommt.
Norah Mühlegger
Für den Rest meiner Stunden nahm ich an dem Workshop „Deine Rechte, deine Welt“ teil, in dem man die Möglichkeit hatte, sich über Menschenrechte und die Verstöße dagegen zu informieren.
Die Anmeldung war sehr einfach, man musste bloß den Namen, E-Mail-Adressen und die Workshops, an denen man teilnehmen wollte eintragen und dann bekam ich per E-Mail auch schon die Zoom Links zu den einzelnen Workshops. Für den ersten Tag wählte ich den Workshop „Menschenrechte und Du!“ in dem wir hauptsächlich über die Basics der Menschenrechte und der SDGs gesprochen haben und auch darüber, wie große Konzerne gegen Menschenrechte verstoßen können, ohne bestraft zu werden.
Am zweiten Tag nahm ich an dem Workshop „Change your words, change your world“ teil, in dem über Rassismus und wie man am besten damit umgeht geredet und diskutiert haben. Dieser Workshop hat mir etwas besser gefallen als der am Tag davor, da wir, die Teilnehmer, interaktiver miteinander waren und weil ich mehr gelernt habe, dass mir auch wirklich in Erinnerung bleibt. Wir diskutierten zum Beispiel über Stammtischparolen (rassistische Aussagen, die immer wieder verwendet werden) und fanden einen Weg mit dieser Aussage und der Person, die sie verwendet, umzugehen ohne einen Streit auszulösen.
Nina Petrovsky
Sadly, due to the pandemic, I was not able to work at Lerncafé every week and was a bit short of my 20 hours, but I have also been part of the Buddyprojekt of the Caritas since July. As a so-called “Lernbuddy”, I met up with an Afghan refugee called Nader every week and helped him with his schoolwork. In addition to preparing him for the exams he would need to pass in order to finish his compulsory education, we also talked a lot, thereby giving him the possibility to improve his German. I really enjoyed the hours I spent with him. He was able to pass his exams and is now looking for a job and I was able to learn a lot while working with him and getting to know him. Sadly, due to the lockdown, it has not been possible for me to see him as often anymore, but we have remained in touch via phone calls and texts.
As for the course, I really enjoyed it a lot.
Mathias Psilinakis
Ich habe für meine Stunden des „Human Rights and Social Awareness“ Kurses bei einem Projekt der Soroptimist International Austria mitgeholfen. Das Projekt, bei dem ich mitgeholfen habe, heißt Weihnachtswald. Bei diesem Projekt können Firmen einen Weihnachtsbaum kaufen, die dann von den Firmen geschmückt werden können. Die Weihnachtsbäume stehen dann vor dem Rathaus in St. Michael im Lungau. Dieses Jahr waren es ungefähr 30 Stück. Der Weihnachtswald steht normalerweise vom 1. Adventsonntag bis zum letzten Sonntag im Jänner. Dieses Jahr wurde der Weihnachtswald schon früher abgebaut. Das Geld, dass durch dieses Projekt eingenommen worden ist, wurde an eine Kinder- und Jugendorganisation gespendet. Ich habe geholfen die Weihnachtsbäume aufzustellen und zu schmücken und dann auch das ganze wieder abbauen. Ich finde, dass ein sehr gutes Projekt zum Arbeiten war. Vor allem in diesem Jahr, weil man nicht viele Kontakte beim Auf- oder Abbauen hatte. Jedoch war es sehr kalt, vor allem im Jänner, aber insgesamt hat mir das Projekt sehr gefallen.
Elia Stosch
Sozialstunden im Mosaik – obwohl knapp 23h Stunden nicht sehr lange sind, habe ich mich sehr schnell an die Kinder gewöhnen können und sie sich auch an mich. Es ist natürlich nicht selbstverständlich, dass ich von den Kindern so aufgenommen werde. Neben all unseren Aktivitäten mussten die zwei Mädchen und ich natürlich auch viele wichtige Sachen besprechen, wie beispielsweise zwei verschiedenen Nagellackfarben, das Kleid, das gerade getragen wird, die Puppe im Puppenwagen, welche Therapie heute ansteht oder wie die Schule heute war. Ich habe die zwei Mädchen in ihrem Alltag erlebt und habe auch viel über sie persönlich erfahren. Die Ältere benennt zum Beispiel alle Personen, die sie kennt nach Märchenfiguren und Feen. Jeder Tag bringt eine neue Figur mit sich. Ich war oft Tinkerbell, Heidi oder Elsa.
Und eines der entzückendsten Sachen, die ich je gesehen habe, war wie das jüngere Mädchen im Schnee gespielt hat: sie war so glücklich und fröhlich!
Was mir an diesen Stunden am besten gefallen hat, war die Toleranz der Kinder mir gegenüber und dass ich so herzlich aufgenommen wurde! (auch von all den anderen Betreuer*innen der Gruppe)
Ich habe viel fürs Leben gelernt, schöne Erinnerungen gemacht und so so liebe Menschen kennengelernt. (Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen!)
Ella Vogt